09.09.22

Windows Server – den Betrieb immer im Blick behalten
Windows Server – den Betrieb immer im Blick behalten
Es ist ein leichtes den Überblick über die Geschehnisse auf einem Windows-Server zu verlieren. Insbesondere, wenn etwas schiefläuft. Zeitgleich werden hunderte Aufgaben, Handles und Regeln ausgeführt. Je mehr Sie über die Vorgänge auf den Computern wissen, für die Sie verantwortlich sind – ob Windows, Linux oder ein anderes Betriebssystem –, desto einfacher ist die Problembeseitigung.
Um etwas Überblick zu erhalten, gibt es Befehlszeilenprogramme. Wir zeigen Ihnen wichtige Tools, um stets den Überblick zu halten. Eine Checkliste für Amateure und Experten – für Jung und Alt.
Microsoft AutoRuns – eine Menge Informationen
Mit dem Microsoft-Tool AutoRuns erhält man einen Überblick über alle Prozesse, die beim Windows-Start ausgeführt werden, ganz gleich, ob Server oder Client, sowie über alle Aufgaben, Dienste, Treiber, Winsock-Anbieter, DLLs und mehr.
Optimieren Sie die Einträge, indem Sie mehrmals im Jahr diese durchforsten und die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit beleuchten. Gelb oder rot markierte Einträge, somit Elemente, die eine nicht vorhandene Datei starten möchten, sind normalerweise eine gute Quelle für die Fehlerbehebung.
Insbesondere Dienste von Drittanbietern und geplante Aufgaben sollten näher betrachtet werden.
Process Monitor – Live Überwachung aller Prozesse
Das Echtzeit-Monitoring-Tool Process Monitor von Microsoft ist bei dem Beseitigen von Problemen der unterschiedlichsten Art eine große Hilfe. Die Software zeigt eine Live-Ansicht zu allen Datei-, Prozess- und Registrierungsaktivitäten an.
Da Process Monitor jedes einzelne Ereignis bzw. jeden Prozess auflistet, kann es schnell etwas unübersichtlich werden. Aber mit ein wenig Know-how können Sie die Informationen Ihren Anforderungen nach filtern. Wenn Sie vermuten, dass ein bestimmter Prozess oder Dienst Ihre Festplatte lahmlegt oder an einer bestimmten Stelle abstürzt, können Sie mit dem Echtzeit-Monitoring-Tool nähere Informationen abrufen und damit der Sache auf den Grund gehen. Mit einem Rechtsklick auf den jeweiligen Prozess oder Dienst können Sie die Suche nach Fehlern beginnen.
Netzwerkbefehle – die Aktivitäten im Netzwerk auf einem Blick
Das Erlernen der Netzwerkkonnektivität ist einfach: Öffnen Sie die vertraute Befehlszeile. Windows Server enthält Befehle, die in einem Eingabeaufforderungsfenster ausgeführt werden können, um Netzwerkverbindungen zu verstehen.
Starten Sie zuerst die Eingabeaufforderung und geben Sie netstat ein. Netstat, in allen Windows-Versionen und damit auch in Windows 10 verfügbar, listet alle aktiven Verbindungen von Ihrer lokalen IP-Adresse zur Außenwelt auf. Fügen Sie den b-Parameter (netstat -b) hinzu, um eine Liste mit .exe-Dateien und -Diensten zu erhalten, damit Sie genau wissen, was die Verbindung verursacht.
Über ipconfig /all wird Ihnen der Status aller Netzwerkadapter angezeigt. Der Befehl net statistics gibt Ihnen eine Liste mit Kernleistungsdaten an die Hand, z. B. Netzwerkfehler, hängende Sitzungen, empfangene Bytes, empfangene/übertragene SMBs, Schreib-/Lesefehler und vieles mehr. Die Auflistung umfasst alle Daten seit dem letzten Neustart.
Dcdiag – überprüfen Sie den Domänencontroller-Zustand
Dcdiag ist ein Microsoft Windows-Befehlszeilendienstprogramm, das den Status von Domänencontrollern in einer Gesamtstruktur oder einem Unternehmen analysieren kann. Sie können wählen, ob Sie einen einzelnen Domänencontroller oder alle Domänencontroller in einer Gesamtstruktur analysieren möchten. Über dcdiag /? Können Sie nähere Informationen über die verfügbaren Tests aufrufen. Wenn Sie die AD DS-Rolle installiert haben, ist Dcdiag bereits installiert. Auch nach der Installation der Remote Server Administration Tools (RSAT) ist Dcdiag verfügbar.
Wenn Sie Windows Server kaufen möchten, sind Sie beim Lizenzteufel genau richtig. Wir bieten Ihnen die leistungsstarke, funktionsreiche und sichere Serversoftware zum besten Preis an.